Genf steht vor wichtigen steuerlichen Veränderungen, die Unternehmen und Selbstständige direkt betreffen. Wie können Sie diese kommenden Reformen effektiv antizipieren, Ihre Besteuerung optimieren und die Konformität Ihres KMU oder Unternehmens in Genf für 2026 sicherstellen? Dieser Leitfaden für Geschäftsführer und Verwaltungsverantwortliche stützt sich auf aktuelle amtliche Veröffentlichungen und Google-Trends und berücksichtigt lokale Besonderheiten wie die Kommunalsteuer, die RFFA, die Mindestbesteuerung nach OECD/G20 sowie das Management von grenzüberschreitendem Homeoffice.
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Überblick und Trends 2025–2026 Im April 2025 präsentierte die kantonale Steuerverwaltung die neuen Regeln und Herausforderungen beim Steuerüberblick (siehe PDF im Anhang). Heisse Themen: Stärkung des Prinzips der Mindestbesteuerung für juristische Personen, Homeoffice und internationale Mobilität der Mitarbeitenden, Digitalisierung der Steuerabläufe und Innovationen wie e-tax oder die Integration von Odoo für die Verwaltung.
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Welche konkreten steuerlichen Neuerungen betreffen Unternehmen in Genf?
- Mindestbesteuerung (OECD/G20): Ab 2026 unterliegen alle betroffenen Multis und KMU einem effektiven Mindestsatz von 15 % auf den steuerbaren Gewinn. Eine dringende Überprüfung der Rechtsstruktur und der Finanzströme ist angezeigt.
- Homeoffice und Grenzgänger: Die Regeln für Besteuerung und Beiträge ändern sich (bilaterale Abkommen werden angepasst). Eine sorgfältige Vorbereitung von Lohnabrechnung und Buchhaltung ist nur mit dauerhaftem Monitoring möglich.
- Digitalisierung und Automatisierung: Neue zertifizierte Software, e-tax und Lösungen wie Odoo werden zur Norm, um Reporting zu erleichtern und Fehler zu minimieren. Übertragen Sie Lohn- und Verwaltungsaufgaben an einen lokalen Experten für Konformität und Effizienz.
- Wichtige Punkte und Fallstricke
- Planen Sie Unterschiede zwischen kantonaler und eidgenössischer Steuer vorweg: gewisse Sätze, Tarife und Prozesse entwickeln sich unterschiedlich schnell.
- Beachten Sie besonders die Kommunalsteuer, die es nur in Genf gibt, und beziehen Sie sie in Ihre Simulationen ein.
- Denken Sie an den Abzug von F&E-Ausgaben (Patent Box), der immer noch zu wenig genutzt wird.
- Praktische Tipps für die Vorbereitung auf 2026
- Führen Sie ab Herbst 2025 ein Steuer-Audit mit Ihrem Treuhänder durch, um Ihre Prozesse zu überprüfen.
- Erneuern Sie Ihre Lohn- und Verwaltungssoftware und prüfen Sie die Swissdec- und Odoo-Kompatibilität.
- Schulen Sie Ihr Finanzteam: Digitale und regulatorische Weiterbildung ist unerlässlich.
- Lagern Sie aus, was Sie können (Lohn, Steuern, Verwaltung) – am besten an zertifizierte Genfer Partner.
- Fazit 2025–2026 erfordert Voraussicht, Präzision und Partner, die den Genfer Kontext verstehen. Für eine individuelle Analyse und passgenaue Lösungen zu Buchhaltung, Steuern und Lohn wenden Sie sich an Ark Fiduciaire.